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Prüfstand VII: O fantasma da tecnologia e a poética da destruição

Der in Brasilien lebende Cineast, Aktivist und Autor Claudio Suenaga schreibt über den Geist der Technologie und die Poetik der Destruktion in Robert Bramkamps „Prüfstand 7“:

[Auszug aus dem Artikel, August 2025] „Als eine von Geistern geleitete Erzählung ist „Prüfstand VII“ eine Meditation über die moderne Faszination für Technologie – mit der Rakete als ihrem wichtigsten Sinnbild. Das Werk steht im Dialog mit Denkern wie Ernst Kapp, Freud, McLuhan und Friedrich Kittler und untersucht die Idee der „prothetischen Hand” als Symbol für unsere Beziehung zur Maschine. Das wiederkehrende Bild der abgetrennten Hand – das von Brauns Foto mit dem eingegipsten Arm bis zur unwillkürlichen Geste von Dr. Strangelove reicht – suggeriert den Versuch, den Menschen mit dem technologischen Trauma zu versöhnen. Prüfstand VII ist mehr als ein Film über Raketen: Es ist eine Elegie auf die Technologie als ambivalente Kraft – fähig zu erheben und zu zerstören, zu erhellen und zu verdunkeln. Ein Werk, das vom Zuschauer nicht nur Aufmerksamkeit verlangt, sondern auch Hingabe an das Geheimnis und die Poesie der Maschine.“

Der gesamte Artikel ist hier zu lesen.

Im Gespräch mit Roman Kierst im Goethe Institut China (2019) erzählt Robert Bramkamp vom Motiv der Rakete als Königin der Ambivalenz, die ihren Untertanen einfache Entscheidungen zu treffen möglich macht. Das Interview von 2019 ist hier zu sehen.

„Prüfstand 7“ (2001), als VOD-Stream bei Sooner.